Met LeBlanc (56) wurde gesehen, wie er durch Los Angeles fuhr, nachdem er gemeinsam mit seinen Kollegen der Serie „Friends“ eine Erklärung zum Tod von Matthew Perry veröffentlicht hatte.
Der Schauspieler versuchte, unbemerkt zu bleiben, aber den aufmerksamen Paparazzi entging sein betrübter Gesichtsausdruck nicht. Matthew Perry hatte zuvor in diesem Jahr gesagt, dass er ihm „wie ein jüngerer Bruder“ sei.
Obwohl Met in der genannten Serie als verantwortungsloser und entspannter Mitbewohner des Charakters von Matthew Perry gezeigt wurde, war die Realität eine ganz andere. Während der verstorbene Matthew Perry „durch das Leben irrte“, von Drogen bis hin zu Alkohol und zurück – Met LeBlanc lebte mit beiden Beinen fest auf dem Boden.
Im Gegensatz zu vielen Berühmtheiten träumte Met LeBlanc nie von großem Ruhm. Seine Leidenschaft waren Motorräder, und er erhielt eine Ausbildung in Schreinerarbeit.
Nachdem er das College abgebrochen hatte, ging er nach New York, um im Modelbereich Fuß zu fassen. Doch aufgrund seiner Größe konnte er nicht auf den Laufstegen auftreten. Er drehte jedoch Werbespots für Levi’s, Coca-Cola, Doritos und dergleichen.
Vor seiner Rolle in „Friends“ hatte der Schauspieler nur 11 Dollar in der Tasche. Dann begann er, Millionen zu verdienen.
Ein Jahr bevor die Dreharbeiten zu „Friends“ endeten, heiratete Met LeBlanc Melissa McKnight, eine amerikanische Schauspielerin. Im selben Jahr bekam das Paar eine Tochter namens Marina, aber acht Monate später wurde bei dem Kind eine Krankheit diagnostiziert, die eine Störung des Gehirns darstellt.
Damals entschied sich Met vorübergehend aus der Schauspielwelt auszusteigen und sich der Erziehung seines Kindes zu widmen.
Met erkannte, dass seine Tochter ein Problem hatte, als sie beim Krabbeln immer nach links fiel. Als ihr die Diagnose gestellt wurde, warnten sie, dass die Krankheit sogar ihre Stimmbänder beeinträchtigen könnte, was es ihr unmöglich machen würde zu sprechen.
Im Oktober 2006 ließ sich Met von Melissa McKnight scheiden. Ab diesem Jahr bis 2011 distanzierte er sich vollständig von den Medien.
„Ich weiß nicht, ob es die Krankheit meiner Tochter war oder dass ich zu sehr auf die Arbeit fixiert war – aber ich fühlte, dass ich überarbeitet war und Zeit brauchte, um mich zu distanzieren.
Ich rief meinen Agenten an und sagte ihm, er solle meine Telefonnummer für einige Jahre vergessen. Ich zog mich komplett zurück, zum Glück konnte ich das tun. Das waren Momente, in denen ich dachte, dass ich einen Nervenzusammenbruch erleben würde. Ich brauchte eine Weile, in der ich nichts tat“, erzählte der Schauspieler.
Nach der Trennung von seiner Frau und dem Verlassen des Fernsehens zog LeBlanc mit seiner Tochter auf eine Ranch in Kalifornien.
„Meine Tochter wurde mit einem Hirnproblem diagnostiziert. Es war eine sehr dunkle Zeit, aber wir haben es geschafft, sie zu überstehen – sagt man nicht, dass das, was dich nicht umbringt, dich stärker macht?
Ich erinnere mich, als sie geboren wurde. Von dem Moment an, als ich sie ansah, habe ich mich verliebt, und so habe ich mich noch nie zuvor gefühlt. Ich konnte es nicht glauben. In diesem Moment wusste ich, dass nichts mich daran hindern würde, sie zu lieben.“
Marina besiegte die Krankheit und tritt heute immer häufiger mit ihrem Vater auf dem roten Teppich auf.
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