Was bedeutet das Dreieck auf Plastikflaschen? Auf diese Frage geben die Nummern im Dreieck die Antwort. Warum ist das wichtig? Die Zahlen sagen uns deutlich, aus welcher art von Plastik die Flaschen gefertigt wurden. Denn bestimmte Chemikalien und Stoffe aus dem Plastik selbst können ins Trinkwasser gelangen und Ihrem Körper gesundheitliche Schäden zufügen.
Unterhalb des Dreiecks auf jeder Flasche befindet sich oft ein abgekürzter Hinweis auf die Art des Kunststoffs, aus dem die Flasche besteht.
Was bedeutet das Dreieck auf Plastikflaschen? Die Nummer von 1 bis 7 enthüllen die Antwort!
Nummer 1 – Etikett PET oder PETE: Flaschen mit diesem Etikett werden aus der am häufigsten verwendeten Kunststoffmasse in Konsumgütern hergestellt, und die meisten Wasser- und Erfrischungsgetränke befinden sich in diesen Flaschen. Flaschen aus diesem Kunststoff sind für den einmaligen Gebrauch bestimmt, da bei wiederholter Verwendung das Risiko einer Bakterienbildung an den Flaschenrändern steigt. Sie können auch Schwermetalle und Chemikalien enthalten, die den Hormonhaushalt stören. PET-Kunststoff ist schwer zu desinfizieren, und Hochtemperatur- und Geschirrspülmittel können zur Freisetzung von Chemikalien aus diesen Flaschen führen.
Nummer 2 – Bezeichnung HDP oder HDPE: Hartplastik, aus dem Milchflaschen, Spülmittelverpackungen, Ölflaschen, einige Spielzeuge und Plastiktüten hergestellt werden. Bisher wurden keine Chemikalien aus dieser Flasche entdeckt, die gesundheitsgefährdend sein könnten. Gleichzeitig halten Flaschen mit der Kennzeichnung HDP oder HDPE etwas höheren Temperaturen stand. Es wird davon ausgegangen, dass dieser Kunststoff am sichersten zu verwenden ist.
Nummer 3 – PVC oder 3V: Ein weicher, biegsamer Kunststoff, der für Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff, Speiseölflaschen, Spielzeug für Kinder und Haustiere und als Verpackung für viele Konsumgüter verwendet wird. Diese Art von Kunststoff setzt zwei Arten giftiger Chemikalien frei, die die Hormone im Körper beeinflussen. Experten empfehlen daher nach Möglichkeit Alternativen.
Nummer 4 – LDPE: Diese Art von Kunststoff sollte nicht in der Flaschenherstellung verwendet werden. Es wurde nicht nachgewiesen, dass es Chemikalien an das Wasser abgibt, aber es ist sehr biegsam und zerbrechlich. Wenn Sie also in Geschäften auf diese Art von Kunststoff stoßen, vermeiden Sie es unbedingt, da die Lebensmittel Teile von Kunststoff enthalten können.
Nummer 5 – PP: ein gängiges Zeichen auf weißen, transparenten oder farbigen Flaschen, d. h. eine Kunststoffart, die häufig für Joghurts und Fruchtsirupe verwendet wird. Obwohl Polypropylen ein harter, aber leichter Kunststoff ist, der ein gutes künstliches hitzebeständiges Material darstellt, ist das Erhitzen in der Mikrowelle immer noch nicht das sicherste für die Gesundheit. Diese Art von Kunststoff schmilzt nämlich nicht, wenn er erhitzt wird. Gleichzeitig stellen Verpackungen aus diesem Kunststoff eine gute Barriere gegen Feuchtigkeit, Fett und Chemikalien dar.
Nummer 6 oder PS: Styropor ist ein billiger, leichter Kunststoff mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Es wird am häufigsten zur Herstellung von Einweg-Trinkbechern, Lebensmittellieferbehältern, Eierkartons und Picknickbesteck aus Kunststoff verwendet. Solcher Kunststoff setzt beim Erhitzen bestimmte krebserregende Stoffe frei. Für die Aufbewahrung von Speisen oder Getränken ist ein solcher Kunststoff völlig ungeeignet.
Nummer 7 oder PC: Wird als Etikett für andere Kunststoffverpackungen verwendet, umfasst also alle Kunststoffprodukte aus Polycarbonat (PC) und „anderen“ Kunststoffen. Dies ist daher die unsicherste Art von Kunststoff, da nicht bekannt ist, ob er BPA enthält oder nicht. BPA steht für Bisphenol, das bei der Herstellung von Hartkunststoffen aus Polycarbonat eingesetzt wird und damit technologisch flexibel ist. Die chemische Struktur von BPA ist mit dem weiblichen Sexualhormon Östrogen verwandt. Diese Art von Kunststoff wird zur Herstellung von Sportwasserflaschen und Lebensmittelbehältern verwendet. Es ist ratsam, solche Verpackungen in Form von Flaschen oder Lebensmittelbehältern zu vermeiden.
Source: Wissen
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