Neulich Abend ging Wendy Chairez mit ein paar Freunden in Guadalajara, Mexiko, etwas essen, als ihr etwas ins Auge fiel – und ihr zu Herzen ging.
Auf der nassen und regnerischen Fahrbahn lag eine Ratte. Sie hatte sich im Metallgitter eines Regenabflusses verfangen und kämpfte darum, herauszukommen.
Ich sah, wie sie versuchte, sich mit ihren Beinen abzustoßen, um aus dem Gully zu kommen. Aber sie konnte es nicht, sagte Chairez gegenüber The Dodo.
Chairez gibt bereitwillig zu, dass sie „Angst“ vor Ratten hat, aber in diesem Moment der Not sah sie das Nagetier als das, was es wirklich ist – ein Tier mit Gefühlen, das einfach nur leben und sein wollte.
„Sie zeigte so viel Zärtlichkeit und Traurigkeit“, sagte Chairez. „Also beschloss ich meinen Fruenden zu sagen das wir die kleine retten sollten.
Und genau das hat sie getan.
Nachdem sie erfolglos versucht hatte, die Ratte mit einem gefundenen Besenstiel zu befreien, schob Chairez den letzten Rest ihrer Angst beiseite und zog die Ratte vorsichtig mit den Händen heraus.
Die Ratte schien die Hoffnung aufgegeben zu haben, dass irgendjemand anhalten würde, um ihr zu helfen. Aber sie irrte sich. Chairez hatte ihr das Leben gerettet.
„Die kleine Maus war sehr schwach, aber sie klammerte sich an den Besenstiel und ich trug sie auf den Bürgersteig“, sagte Chairez.
Danach rannte die Ratte weg, um Schutz vor dem Regen zu finden. Die Tatsache, dass sie nun in Sicherheit war, war der einzige Dank, den Chairez brauchte – auch wenn ihre Gefühle gegenüber Ratten im Allgemeinen immer noch etwas lauwarm sind.
„Ich respektiere sie. Im Allgemeinen liebe ich die Schöpfung Gottes“, sagte sie. Ich werde nicht um die Welt gehen und den Leuten sagen, dass sie Ratten retten sollen, aber die Schöpfung – und das Leben – zu lieben bedeutet, anderen zu dienen. Das ist der Sinn des Lebens.
Antworten