Maggie wurde geboren, um im Schnee zu sein. Seit der Bernhardiner/Neufundländer-Mix ein kleiner Welpe war, suchte sie sich immer den kältesten Platz im Haus.
„Als sie ein Welpe war, lag sie am liebsten in der Badewanne oder auf dem Beton im Keller“, sagte Elijah Saltzgaber, Maggies Vater, gegenüber The Dodo. „Im Winter hat sie sich immer am wohlsten gefühlt.“
Und als Maggie dann zum ersten Mal Schnee sah, war das ein Wendepunkt für sie.
Maggie der Bernhardiner im Schnee
„Da sie ein 120 Pfund schwerer Hund ist, kippte sie auf den Rücken und rutschte einfach durch den Schnee“, erzählt Marianna Wilson, Maggies Mutter, gegenüber The Dodo. „Wir freuten uns sehr als wir sahen wie viel Spaß der Hund hatte.“
Als Maggie im Juli eine herzzerreißende Krebsdiagnose erhielt, begannen ihre Eltern zu planen, wie sie die Zeit, die ihr noch blieb, optimal nutzen konnten. Saltzgaber und Wilson lieben die Natur, und in den letzten 10 Jahren hatte Maggie sie bei all ihren Abenteuern begleitet. Sie war eine begeisterte Wanderin, ging im Winter zum Skifahren und fuhr im Sommer auf dem Paddelbrett ihrer Mutter.
„Ihr ganzes Leben drehte sich um mich sie war immer ein treuer Begleiter“, sagte Wilson. “ Es war nicht schwer ihr liebe zu schencken sie hat es auh verdient von fruh Morgen bit spät in den Abend – wir wollten ihr wirklich das Leben geben, das sie verdient hat, und dadurch haben wir auch unser Leben wirklich bereichert.“
Als es schließlich an der Zeit war, sich zu verabschieden, plante ihre Familie einen letzten Campingausflug mit Maggie. Aber ihre Eltern wussten, dass etwas fehlte – Schnee.
Maggie war schon immer heiß gelaufen, aber seit ihrer Krebsdiagnose schien sie besonders empfindlich auf die steigenden Temperaturen zu reagieren.
„Wir wollten es ihr so angenehm und leicht wie möglich machen, und da dachte ich: ‚Mann, diese Schneekanonen-Maschinen … Ich frage mich, wie viel Schnee sie pumpen könnten, wenn wir so eine mieten würden?'“.
Mann findet Schnee für den letzten Tag seines Hundes
Saltzgaber hatte nicht erwartet, dass die Nachricht, die er in der Facebook-Gruppe Utah Classifieds gepostet hatte, viel Aufmerksamkeit erregen würde, aber innerhalb weniger Stunden hatte die süße Bitte Tausende von Menschen berührt.
„Die Resonanz in der Community war enorm – Tausende von Menschen reagierten, Hunderte machten Vorschläge“, so Saltzgaber. „Viele Leute botten uns Hilfe an sie wollten ein Schneeerzeugungsparty veranstallten. Eine Dame bot uns an, uns beim Zertrümmern von Eisblöcken mit einem Hammer zu helfen. Mehrere Restaurants, Cafés und Coffeeshops boten uns an, ihre Eiskühler von allen Eiswürfeln zu leeren, die sie hatten. Es war großartig.“
Während der Vorbereitungen für ihren letzten Wochenend-Campingausflug mit Maggie versuchte Saltzgaber, sich mit all den Leuten abzustimmen, die auf seinen Beitrag hin Vorschläge machten, als er bemerkte, dass in einigen Kommentaren die Rede davon war, Schnee von guter Qualität von Eislaufbahn-Zambonis zu bekommen.
Er hinterließ Nachrichten bei zwei seiner örtlichen Eisbahnen, und am nächsten Tag meldete sich Tiffany King vom Salt Lake County Ice Center. „Sie traf uns am Montagmorgen, als wir aus dem Wald kamen, war alles vorbereitet“, so Saltzgaber. „Sie drehten mehr als zwei runden. Und draußen hatten sie einen riesigen Schneehaufen aufgeschüttet.
Saltzgaber fuhr mit seinem großen Lieferwagen zur Eisbahn und konnte nur etwa ein Drittel des Schnees in sein Auto packen. Als er nach Hause kam, trauten Maggie und Wilson ihren Augen nicht.
„Als er am Montagmorgen zurückkam und wir die Türen des Lieferwagens öffneten, war es einfach – ich kann gar nicht ausdrücken, wie überwältigend und emotional es war“, sagte Wilson. „Ich brach einfach in Tränen aus, er weinte, meine Mutter weinte und Maggie fragte: ‚Was ist los, Leute?
Maggie genießt ein letztes Mal den Schnee
Aber es dauerte nicht lange, bis Maggie erkannte, dass dieser Schnee nur für sie bestimmt war.
„Sie war sich nicht sicher, was sie davon halten sollte, also schnappte ich mir etwas davon und zeigte es ihr, woraufhin sie es einfach auffraß“, sagte Wilson. „Wir warffen ein Quietscheball hinein. Sie stürzte sich darauf, vergrub ihren Ball so, wie sie es tun würde, und dann kam sie oben auf dem Schneehaufen zur Ruhe, und sie fühlte sich vollkommen wohl und bequem.
„Das hat ihr wirklich geholfen“, fügte sie hinzu. „Maggie hat gut 20 Minuten lang auf dem Schneehaufen geschnarcht.“
Als Maggie aus ihrem Schneeschlaf aufwachte, war eine Frau von Lap of Love gekommen. Maggies Eltern hatten nicht erwartet, dass sie so lange auf dem Schneehaufen bleiben würde, aber dort fühlte sie sich eindeutig am wohlsten und war zufrieden.
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